Die Kirche Notre Dame wurde im 13. Jahrhundert an der Stelle einer romanischen Kapelle errichtet. Sie wurde vollständig aus lokalem Granit errichtet und bis zum 16. Jahrhundert mehrmals erweitert und umgebaut.
In seiner Geschichte erlebte das Gebäude zahlreiche Umwälzungen. Es wurde während der Religionskriege und während der Revolution geplündert und bei den Bombenangriffen der Alliierten im Juni 1944 verwüstet
Die Kirche Notre Dame wurde als historisches Monument klassifiziert und zwischen 1948 und 1957 originalgetreu restauriert.
Bis heute hat die Kirche ihre gotische Architektur und ihr mittelalterliches Aussehen mit dem Glockenturm, den Spitzbögen, den Fialen und den zahlreichen Wasserspeiern bewahrt
Das Kirchenschiff ist original und erhebt sich über drei Ebenen: große Arkaden, Triforium, hohe Fenster. Einige Säulen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg restauriert. Der an einigen Stellen rot gewordene Granit zeugt von der Gewalt des Brandes im Jahr 1944
Beim Rundgang durch die Kirche entdeckt man einige Überreste der alten romanischen Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, insbesondere die mit Blättern oder Voluten verzierten Kapitelle.
Die Seitenschiffe bestehen aus zwei Jochen, in denen Sie zahlreiche Kapellen entdecken können, die früher von den in Vire sehr zahlreichen Handwerkerbruderschaften unterhalten und geschmückt wurden
Die imposanteste Kapelle befindet sich im südlichen Querschiff und ist dem Heiligen Michael geweiht. Sie wurde im 14. Jahrhundert von einem reichen Herrn aus Vire, Richard d'Enfernet, dem Vicomte von Vire, erbaut. Er stand König Karl V. und Bertrand du Guesclin nahe und verteidigte Vire während des Hundertjährigen Krieges vor den Engländern.
Jahrhundert von den Baumeistern des Mont Saint Michel errichtet wurde.