Synclinal

Natürliches Erbe, 

MAY-SUR-ORNE

Discodance-carriere
CPIE Vallée de l’Orne

Entlang des Grünen Wegs von Caen hinunter gelangt man nach Etavaux in das Gelände des Armorikanischen Massivs, das aus altem Gestein besteht, das auch in der Normannischen Schweiz zu finden ist.

an genau dieser Stelle hat die Orne eine Reihe von aufgerichteten Felsen freigelegt, die Spuren einer alten gefalteten Gebirgskette: die sogenannte Synklinale, eine geologische Einheit, die wie ein Tausendblatt aus Felsen aussieht, die wie Blätter auf dem Rand eines Buches erscheinen.

In der Gegend von May sur Orne ist diese Struktur umso offensichtlicher, da zahlreiche Spuren der Ausbeutung deutlich sichtbare Felsen hinterlassen haben: Eisenminen, Pflastersteinbrüche, Marmorsteinbruch..

Der prestigeträchtigste Ort ist der Steinbruch von Laize(May/Orne), wo man die Gesteine vor der Synklinale unterhalb sieht( die Schiefer, die man z. B. in der Boucle du Hom findet), die begradigten Gesteine der Synklinale und die Gesteine darüber: die Kalksteine der Ebene von Caen, die zu einer anderen geologischen Gruppe gehören: dem Pariser Becken.

Auf den wenigen Kilometern zwischen dem Steinbruch von Laize im Süden und Feuguerolles-Bully im Norden stößt man auf Marmor, Konglomerate, Sandstein verschiedener Art, Schiefer, Eisenerz, Travertin, Ampeliten ... Über 600 Millionen Jahre Erdgeschichte sind hier ablesbar, was die geologische Geschichte der Region fast vollständig zusammenfasst.