Das Schloss von Caen ist eine der größten mittelalterlichen Festungsanlagen Europas. Als Palast Wilhelms des Eroberers, königliche Festung und Infanteriekaserne hat jedes Jahrhundert seiner Geschichte ebenso viele Hinweise hinterlassen, die im Laufe der Zeit gestreut wurden, von den restaurierten Stadtmauern, die den Bergfried überragen, über den Schachbrettsaal, die Kirche Saint-Georges bis hin zum Gouverneurshaus...

Nach den Toren mit ihren beeindruckenden Barbakane betritt man nun das Museumsgelände, das Raum für Ausstellungen, Aufführungen, Entdeckungen und Entspannung bietet.

Seit April 2017 und bis 2037 zielt ein Fahrplan auf :
-die Erhaltung des Kulturerbes
-die Wiederaneignung des Geländes durch die Einwohner von Caen
-die touristische und kulturelle Attraktivität des Schlosses.

Seit März 2023 und bis 2025 werden unter der Leitung des Architekten Philippe Prost und des Landschaftsarchitekten Thierry Lavergne Arbeiten durchgeführt, die das Schlossareal umgestalten. Unter dem Titel "Das Schloss in seinen Mauern" sollen auf dem 4 Hektar großen Gelände 75 % Grünflächen angelegt werden. Die Alleen werden neu gestaltet, um diesen großen inneren Garten zu strukturieren und die Besucher zu leiten. Ein 700 m² großer Empfangsbereich wird in Richtung der Porte des Champs gebaut. Die "verborgenen Schätze" werden hervorgehoben, wie die Überreste des Bergfrieds, die Türme der Stadtmauer und die Kerker des Tors Saint-Pierre.

Das Schloss, die Museen und das Restaurant bleiben während der Bauarbeiten geöffnet.
Die Besucher werden gebeten, während der Bauarbeiten mögliche Schwierigkeiten beim Zugang und Verkehr auf dem Schlossgelände zu berücksichtigen.

Ausstellungen, Workshops und kostenlose Besichtigungen sind geplant, um allen die Möglichkeit zu geben, die Baustelle auf andere Weise zu entdecken und zu erleben.

+ Weitere Informationen über das Bauprojekt und die Veranstaltungen "Das Schloss auf der Baustelle": caen.fr/conservation-et-amenagement-du-chateau