Centre Culturel – ancienne Église Saint-Pierre et Saint-Clair

Kulturelles Erbe, 

SAINTE-HELENE-BONDEVILLE

Centre Culturel
Centre Culturel 1
Centre Culturel 2

Die Gemeinde Sainte-Hélène-Bondeville liegt an der Alabasterküste, vor den Toren von Fécamp auf einem Kreideplateau und lockt sowohl mit ihrer Nähe zum Meer als auch mit der Ruhe ihrer ländlichen Umgebung. Ihre Kirche Sainte-Hélène, die zum kulturellen Zentrum der Gemeinde geworden ist, erhielt 2021 vom Département Seine-Maritime das Label "Patrimoine Rural" (ländliches Kulturerbe).

Bevor wir unsere Handtücher auf den Kieselsteinen des Strandes von Fécamp ausbreiten und die Freuden des Meeres genießen, schlug ich meinen Pariser Freundinnen, die ein Wochenende zu Hause verbrachten, vor, einen Picknickstopp in einem typischen Dorf des Pays-de-Caux einzulegen. Während der Fahrt zur Alabasterküste machte ich sie neugierig, indem ich ihnen von einem ungewöhnlichen Ort erzählte, der sie beeindrucken würde: die Kirche Sainte-Hélène-Bondeville. Dieses ehemalige Gotteshaus wurde nämlich entweiht und in ein Kulturzentrum umgewandelt. Auf geht's zur Besichtigung!

Schon beim Betreten des Dorfes liegt die Kirche vor uns, eingebettet in eine grüne Umgebung mit Blumenbeeten. Sie ist mit ihrem stumpfen Glockenturm nicht zu übersehen. "Was für eine Ruhe! Das ist echt nett", sagt Camille.

Es ist eine schöne, schlichte Kirche aus Backstein und blondem Feuerstein. Während wir die Allee entlanggehen, um diesen Ort zu entdecken, genießen unsere Nasen den Duft der roten Rosen, die in Blumenkästen auf dem Rasen gepflanzt sind. Das satte Grün der Buchsbaumhecke verstärkt diesen Anblick noch. Am Fuße des Kalvarienbergs stehen nur ein paar Grabsteine, und in drei Nischen befanden sich früher wahrscheinlich Statuen, die jetzt verschwunden sind. Als wir um die Kapelle und die Apsis herumgehen, sehen wir einen modernen Anbau, der sich vollständig in den Ort integriert hat.
Meine Pariserinnen entdeckten einen wunderschönen Kirschbaum, der uns zum Picknick einlud.
Während wir unsere lokalen Produkte probieren, durchforstet Camille mithilfe ihres Handys das Internet nach Informationen über unsere charmante Kirche. Mit vollem Mund murmelt sie vor sich hin, während sie ihren historischen Fund liest: "Die Gemeinde besitzt ein Kulturzentrum, das anstelle der alten Kirche Saint-Pierre steht. Es wird wegen seiner architektonischen Schönheit innen und außen sehr geschätzt und dient als Veranstaltungsort für Gemeindeveranstaltungen, zahlreiche Ausstellungen - Malerei, Skulpturen, Fotos, Blumenkunst -, Konzerte und kann auch an Privatpersonen vermietet werden. Die Kirche Sainte-Hélène-Bondeville wurde in ihren unteren Teilen im 16. Jahrhundert und in ihren oberen Teilen im 18. Jahrhundert erbaut, ebenso wie der Glockenturm mit seiner hohen achteckigen Spitze."
Ophelia unterbricht sie: "Aber der Glockenturm ist verschwunden?".
"Ja, aber die Kirche hat im 20. Jahrhundert einiges erlebt! Das erklärt alles", antwortet Camille.
Ophelia findet die Geschichte dieses Ortes besonders originell und beschließt, einen Post auf Facebook zu machen. "Wollen wir ein Selfie machen, Mädels?
Nach dieser Pause und den normannischen Mahlzeiten machten wir uns auf den Weg nach Fécamp, um uns abzukühlen und die beeindruckenden Klippen zu bewundern, die den Pinseln der Impressionisten würdig sind.

Klassifizierungen & Labels

  • Patrimoine rural de la Seine-Maritime

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