Eine bewegliche Brücke verbindet seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Stadtzentrum von Dieppe mit der Halbinsel Pollet. Diese Brücke ermöglicht den Land- und Seeverkehr zwischen dem Bassin Duquesne und dem Vorhafen. Das Bauwerk wurde 1949 durch die heutige Hubbrücke ersetzt, deren Kabine von dem in Dieppe ansässigen Architekten Georges Feray (1892-1965) entworfen wurde.
Die Kabine der Brücke Jehan Ango, die nach dem berühmten Reeder aus Dieppe benannt wurde, erinnert mit ihrer Form an eine Schiffskabine, insbesondere mit ihrer großen Fensterfront und den beiden in die Wände eingravierten Basreliefs. Das erste zeigt das Wappen von Jehan Ango und das Datum, an dem die Kabine gebaut wurde: 1950. Das zweite trägt das Emblem des Gesundheitsdienstes für Seeleute. Der Masthalter, das Gesims und das Glaspflaster erinnern ebenfalls an die Seefahrt und sind ebenfalls Materialien, die Georges Feray bevorzugt hat.
1952 und 2009 wurden die Tore, die das Duquesne-Becken verschließen, ausgetauscht. Diese Tore sind mit der Brücke verbunden, da sie den Wasserstand zwischen zwei Gezeiten halten.
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