Windsurfen am Cap de la Hague

Schon mal Windsurfen ausprobiert? Wir noch nicht, aber das sollte sich bald ändern! Wir machten uns bereit, um unsere erste Unterrichtsstunde mit Paul im Pôle Nautique Hague zu nehmen, einem der größten Wassersportzentren der Normandie, das auf der wunderschönen Landspitze von Cap de la Hague liegt.

DEr ort zum windsurfen

Hier sind wir also, bei Pôle Nautique Hague auf der nördlichsten Landspitze der Normandie, dem Cap de la Hague, nur ein paar Kilometer westlich der Hafenstadt Cherbourg.

Pôle Nautique Hague, eines der größten Wassersportzentren der Normandie, ist eine Institution, wenn es um das Thema Windsurfen geht. Hier werden regelmäßig Wettbewerbe ausgetragen, wie die französischen Funboarding Meisterschaften, an denen im vergangenen Jahr einige der prominentesten Profis des Sports teilnahmen. Das Pôle Nautique Hague war auch bereits Gastgeber für Antoine Martin, den amtierenden Sieger des Aloha Classic auf Hawaii, dem prestigeträchtigsten Event im Windsurfkalender sowie die Nummer 4 der Weltrangliste.

ein wassersportzentrum … in einer festung

Als wir am Pôle Nautique Hague ankamen, waren wir überrascht, dass es auf einer alten Festung thront! Außerdem ist die umliegende Landschaft absolut atemberaubend, mit Blick auf weite Sandstrände und das azurblaue Meer.

Unser Surflehrer Paul begrüßt uns und gibt uns eine kurze Einweisung. Wir tauschen unsere Shorts, T-Shirts und Turnschuhe gegen Neoprenanzüge und Schwimmwesten und schon geht’s los. Mit Windsurfbrettern ausgestattet, die je nach Erfahrung, Größe und Wetterbedingungen für uns ausgewählt wurden, sind wir bereit für dieses echt normannische Erlebnis!

auf und davon in 4 minunten

Paul zeigt uns zunächst die Position, die wir auf dem Brett einnehmen müssen, wo die Füße positioniert werden, wie das Segel gehalten wird und wo die Hände angelegt werden. Danach wird uns gezeigt, wie wir unsere Bretter ins Wasser tragen.

„Der Trick ist, innerhalb von vier Minuten ins Wasser und aufs Brett zu kommen“ sagt Paul. Wir zögern kurz, aber Paul versichert uns, dass es nicht schwer ist.

Challenge accepted! Wir probieren es aus und sind erfolgreich. Innerhalb von zwei Minuten dreißig sind wir im Wasser, auf dem Brett, mit dem Segel oben und bewegen uns mit dem Wind – es ist einfach unglaublich! Paul scheint zufrieden mit uns zu sein und ruft uns immer wieder Ratschläge zu, wie wir oben bleiben können. Stets in unserer Nähe ist Paul auf einem Boot, was uns ein beruhigendes Gefühl gibt!

bitte wenden!

Nach etwa 20 Minuten fühlen wir uns schon viel sicherer und schaffen es gut, uns mit dem Wind zu bewegen. Vielleicht sogar ein bisschen zu sicher, denn Paul bittet uns, näher ans Ufer heranzufahren, um die Lektion fortzusetzen …

Nächster Punkt auf dem heutigen Programm ist das Wenden. Paul hilft uns wieder dabei, die richtige Position auf dem Windsurfbrett einzunehmen und erklärt uns dabei die Grundlagen des Manövrierens, bekannt als Wenden (mit der Vorderseite zum Wind drehen) und Halsen (mit dem Rücken zum Wind drehen).

Wiederholung gefällig?

Zurück am Strand, als die Stunde vorbei ist, fühlen wir uns wie Windsurfer und würden es am liebsten nochmal machen! Auf dem Weg zurück zum Pôle Nautique Hague erzählt uns Paul, dass das Wassersportzentrum auch Kurse für Fortgeschrittene anbietet, die bereits die Grundlagen gelernt haben. Wir tauschen einen fragenden Blick untereinander aus: Nächstes Jahr zur gleichen Zeit, am gleichen Ort?