Für Outdoor-Fans auf der Suche nach sportlichen Aktivitäten wie spannenden Wanderungen, Kletterpartien oder Kanu- und Kajak-Erlebnissen ist die Normannische Schweiz eines der Highlights der Normandie. Lassen Sie sich treiben auf dem Fluss Orne und Rouvre und bestaunen Sie die Felswände des armorikanischen Massivs!

Die Normannische Schweiz: Teil des größten Gebirges Nordwestfrankreichs

Rando en Suisse Normande

Über 400 stolze Meter ragen die Felswände der Normannischen Schweiz in den Himmel. Sie schmunzeln sicherlich aufgrund des Vergleichs mit den Schweizer Alpen. Und dennoch: Das armorikanische Massiv gehört zu einer 800 Millionen Jahre alten Gebirgskette, die auf ca. 65.000 Quadratkilometern von der Normandie über die Bretagne bis zu den anglo-normannischen Kanalinseln reicht. Flächenmäßig ist das armorikanische Massiv das größte Gebirge Nordwestfrankreichs. Während Millionen von Jahren haben sich die Flüsse Orne und Rouvre in das Gestein gegraben und tiefe Täler geformt. Eine Landschaft aus Gestein, Wäldern, Schluchten und sanften Hügeln mit tollen Aussichtspunkten, dazu kleine Städtchen, die sich an die Felsen klammern oder in friedlichen Tälern liegen. Das ist die Landschaft, die Sie in der Normannischen Schweiz erwartet. Erholen Sie sich in den insgesamt fünf Gebieten in den Départements Calvados und Orne.

Tipps für Aktivitäten in der Normannischen Schweiz

  • Die Flüsse Rouvre und Orne, die mal still vor sich hin fließen, mal wild durch Schluchten rauschen, eignen sich hervorragend für Kajak- und Kanu-Abenteuer.
  • An den Felswänden, zum Beispiel in Clécy auf der Via Ferrata, lässt es sich wunderbar Klettern.
  • Die Felswand Roche d’Oëtre oder etwas weiter westlich die Wasserfälle von Mortain, die höchsten Wasserfälle Frankreichs, sind beliebte Wanderziele.
  • Angel-Fans finden hier Hechte, Barsche und Forellen.
  • Reit-Touren versprechen ausgelassene Stunden und ein tolles Naturerlebnis.
  • Die anspruchsvolle Landschaft ist für Mountainbike-Touren ideal.

Sehenswertes in der Normannischen Schweiz

  • Die Stadt Clécy: Die Kirche Saint-Pierre aus dem 15. Jahrhundert mit dem Chor und der Vierung aus dem 19. Jahrhundert. Das Wahrzeichen der  kleinen Stadt ist das Viadukt de la Lande, außerdem warten kleine süße Häuser und eindrucksvolle Herrenhäuser auf Sie. Mehr Infos zum Sport und Freizeit in Clécy finden Sie hier.
  • Die „Rochers des parcs“ in Clecy: Die Felsen von Clécy zeugen von den Jahrmillionen, die die Normannische Schweiz zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Heidelandschaften bilden die Kulisse dieses Kletterparadieses mit insgesamt 120 Kletterrouten.
  • Thury-Harcourt – Le Hom: Das nördliche Tor zur Normannischen Schweiz trägt Spuren einer reichen Färber- und Emaille-Industriegeschichte. Die „Boucle du Hom“ (Hom-Schleife) ist einer der schönsten Panorama-Aussichtspunkte über die Mäander des Flusses Orne.
  • Das Viadukt der Souleuvre: Im hügeligen Pays de Vire zerreißen manchmal schrille Schreie die Stille. Denn das Viadukt ist ein beliebtes Ziel für Menschen auf der Suche nach dem Adrenalin-Kick. Hier können Sie Bungee-Springen!
  • Pont-d’Ouilly: 18 Kilometer westlich von Falaise, dem Geburtsort Wilhelm des Eroberers, liegt diese „station verte“ (Label für grüne Erholungsgebiete). Naturfans kommen hier voll auf ihre Kosten, denn in Pont d’Ouilly liegt eines der wichtigsten Naherholungsgebiete der Normannischen Schweiz. Wenn Sie gern Kajakfahren, sind Sie hier genau richtig. Die normannische Burg von Wilhelm dem Eroberer in Falaise ist ebenfalls sehr sehenswert.
  • Die Felsen der Roche d’Oëtre: Im Herzen der Normannischen Schweiz liegt die Roche d’Oëtre, sie gilt zurecht als einer der schönsten Aussichtspunkte der Normandie. Mit wildem Charme thront die Felsspitze in über hundert Metern Höhe über den Schluchten des Flusses Rouvre – ein tolles Wanderziel!
  • Putanges-le-Lac: Ein typisches Städtchen, das sich an einen Hang am Ufer des Flusses Orne schmiegt.
  • Das Schloss de la Motte: Als historisches Monument ausgewiesen, ist das Schloss, das zwischen 1598 und 1614 erbaut wurde, eines der ersten Bauwerke der französischen Klassik. Die Gärten sind sehr sehenswert, ebenso die hübsche romanische Kirche von d’Acqueville.
  • Saint-Rémy-sur-Orne: Über 500 Jahre lang wurde in den Fosses d’Enfer (Gräben der Hölle) Eisen abgebaut, bis die Aktivität 1968 eingestellt wurde. Seit den 90er Jahren informiert das Geologie-Haus in Saint-Rémy-sur-Orne über die Welt unter Tage. Die Kirche Notre Dame wurde im letzten Jahrhundert von Kumpeln gebaut, ihr Altar steht auf einem Grubenwagon.

das sollten Sie nicht verpassen

  • Thury-Harcourt – Le Hom
  • Clécy
  • Die Felsen der Roche d’Oëtre 
  • Das Château de la Motte 
  • Pont d’Ouilly

Veranstaltungen in der Normannischen Schweiz