5 Stopps für einen Roadtrip in der Normandie

Eins ist klar: In der Normandie wird es dir nie langweilig. Egal ob du einen Kurztrip oder eine längere Reise planst – in der Normandie kann man immer viel entdecken. Welche Stopps ihr auf eurem Roadtrip auf keinen Fall verpassen solltet, verraten euch Laura und Alexander von „Try und Travel“ in diesem Artikel.

1. entdecke das bezaubernde domfront

Eins der persönlich schönsten Orte, die wir in der Normandie sehen durften, war Domfront. Domfront ist eine Ortschaft und eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Domfront en Poiraie mit 3.461 Einwohnern. Neben dem zerstörten Bergfried aus dem 12. Jahrhundert, kann man hier noch die frühere Festungsmauer sowie die malerischen Fachwerkhäuser und Stadthäuser bestaunen. Wenn ihr in Domfront seid, solltet ihr auch der Église Saint-Julien de Domfront einen Besuch abstatten. Von Innen ist die Kirche schon sehr sehenswert, und wer einen tollen Blick über die Ortschaft haben möchte und keine Höhenangst hat, besteigt die Treppen des Kirchturms und wird mit einem tollen Panorama-Blick belohnt.

2. viel spaß findest du im luge

Wer Action mag und mit Kindern reist, darf das Normandie Luge auf keinen Fall verpassen! Der kleine Freizeitpark hat gerade im Sommer sehr viele Attraktionen zu bieten. Entweder setzt ihr euch für eine wilde Fahrt in die Sommerrodelbahn, klettert im Hochseilgarten von Baum zu Baum, erkundet den Barfuß-Park mit seinen verschiedenen Materialien oder ihr zischt die Zip-Line hinab. Wer besonders mutig ist, kann hier auf dem Viadukt von Souleuvre auch Bungee springen. Ein großer Spaß für die ganze Familie. Überzeugt euch am besten selbst!

3. Hoch hinaus geht’s auf der Roche d’Oëtre

Dies ist ein Tipp für alle, die gerne wandern und sich in der Natur aufhalten: Besucht die Roche d’Oëtre. Dieser 118 Meter hohe Aussichtsfelsen auf dem Gebiet der Gemeinde Saint-Philbert-sur-Orne befindet sich in der normannischen Schweiz. Oben wartet auf euch ein unglaublicher Panorama-Blick, der besonders im Herbst sehr sehenswert ist, wenn die Bäume bunt eingefärbt sind. Ein kleines Highlight ist ein ganz bestimmter Felsen. Hier könnt ihr nämlich ein Gesicht erkennen. Meint ihr, ihr werdet ihn finden? Aber auch im Tal kommt ihr mit dem Flusslauf auf eure Kosten. Wenn ihr gern angelt, könnt ihr euch auch eine Genehmigung holen. Allerdings nur unter der Bedingung, die Fische anschließend wieder in die Freiheit zu entlassen. Oder ihr wandert einfach durch das Gebiet und lasst euch von der Schönheit der Natur verzaubern.

4. Historisch wird’s in Arromanches-les-Bains

Arromanches-les-Bains ist ein ganz besonderer Ort und für alle Geschichts-Fans ein absolutes Muss! Am Strand dieses kleinen Örtchens landeten 1944 die Alliierten, um Frankreich von den Nazi-Deutschen zu befreien. Nach der Landung wurde vor der Küste einer der beiden künstlichen Häfen (Mulberry B) gebaut, über den Truppen und Nachschub an Land gebracht wurden. Reste dieses Hafens sind heute noch zu besichtigen. Das Arromanches 360° Circular Cinema lässt euch in die Geschichte dieses besonderen Ortes eintauchen. Mit Aufnahmen von damals stellen sie sehr beeindruckend die Dramatik der Befreiung dar.

5. trinke cidre, poiré und calvados

Im Pays d’Auge befindet sich die Route du Cidre, auf der man die Apfelbäume der Normandie findet. Die Cidre-Route erstreckt sich über 40 Kilometer. Zu entdecken gibt es ca. 20 lokale Produzenten, bei denen man Cidre, Calvados und Apfelsaft probieren und kaufen kann.
Cidre ist ein alkoholisches Erfrischungsgetränk, das aus Äpfeln hergestellt wird und aus der Normandie und Bretagne kommt. Poiré ist auch eine Art Cidre, nur dass man statt Äpfeln hier Birnen verarbeitet. Den Birnen-Cidre gibt es nur in der Normandie. Calvados ist Apfelbranntwein bzw. Birnenbranntwein. Er hat mit 40 bis 45 Prozent einen deutlich höheren Alkoholgehalt und ist ebenfalls ein Produkt aus der Normandie. Es gibt auch viele Möglichkeiten, an einer kleinen Tour durch die Produktionsstätten teilzunehmen, bei der eine kleine Kostprobe natürlich auch nicht fehlen darf!